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Die richtige Lederpflege für Lederjacken


Lederjacken sind für jeden Stil geeignet. Von elegant bis sportlich, eine gute und schicke Lederjacke ist ein Muss für jeden. Und jeder, der eine hat, weiß, wie vielseitig, pflegeleicht und unzerstörbar eine solche Qualitätsjacke ist. Eine Lederjacke ist eine lebenslange Anschaffung und damit wir sie so lange wie möglich genießen können, haben wir hier die besten Ratschläge für die Lederpflege zusammengefasst.

Ob Sie einer alten Lederjacke einen neuen Glanz verleihen oder sich einfach um Ihren Neukauf kümmern wollen, eines ist klar: Eine Lederjacke darf niemals gewaschen werden. Deshalb sind sie so pflegeleicht. Leder lebt und Lederjacken nehmen mit der Zeit einen immer charakteristischeren Charakter an. Deshalb sollten Sie sich um Ihren Lederschatz kümmern, ihn aber nicht zu oft reinigen. Andernfalls entfernen Sie die stilvolle Patina, die nur altes Leder aufweist.

 

Allgemeine Ratschläge zur Lederpflege


Prüfen Sie die Wirkung der Lederpflege immer zuerst an der Innenseite des Leders. Nutzen Sie chemische Reinigungsdienste stets als letzte Alternative und nur bei sehr starkem Schmutz, wenn die mechanische Säuberung nicht mehr hilft. Hinweis: „Empfohlene Lederreinigung“ ist kein geschützter Begriff. Viele Lederpflegehinweise akzeptieren alles und garantieren viel. Wenn das Ergebnis schlecht ist, wird auf den Hersteller oder einen „Materialfehler“ verwiesen. Im Zweifelsfall sollten Sie sich vorab an Ihren Leder-Spezialisten wenden. Behandeln Sie das Leder daher nicht mit aggressiven Lösungsmitteln.
Besprühen Sie die Lederjacke oder das Ledermodell gründlich mit dem Imprägnierspray. Dies reduziert die Umweltverschmutzung, hält das Leder geschmeidig und verhindert, dass es nass wird. Ein bewährtes Leder-Spray ist für gut 10 Euro in einem guten Online-Shop oder im Lederfachgerschäft erhältlich. Regen und Feuchtigkeit sind für Lederjacken und modische Lederwaren schädlich. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass Staubpartikel (Feinstaub) aus der Luft in den Regen und auf das Leder gelangen. Dies kann zu leichten Lederunreinheiten führen, kann aber aufgrund der zunehmenden Luftverschmutzung nicht verhindert werden. Hängen Sie nasse Lederkleidung an einen breiten Kleiderbügel und lassen Sie das gute Stück bei Raumtemperatur trocknen, aber setzen Sie es der direkten Hitze nicht aus. Anschließend das Leder mit einem Ledertuch einreiben oder mit einem Krepptuch abwischen.
Wasserdampf macht das Leder weich. Leder selbst kann seinen natürlichen Feuchtigkeitsgehalt durch Duschdampf oder durch Belüftung mit feuchter Außenluft auffrischen. Bewahren Sie Lederjacken oder Lederbekleidung niemals in einer Plastiktüte auf. Leder muss wie jede Haut atmen. Fettige Flecken werden vom Leder schnell aufgenommen. Oberflächenfett sollte sofort entfernt werden, damit es nicht absorbiert(abwischen oder abkratzen). Anschließend mit Talkumpuder, Backpulver oder Kreide bestäuben, einige Stunden einwirken lassen und dann vorsichtig abreiben.
Ein Problem, das noch nicht gelöst wurde, sind Lederflecken auf dem Leder. Hängen Sie daher niemals lange ein helles Stück Leder neben ein dunkles. Wir sprechen von „Migration“, d. h. farbige Partikel wandern in das hellere Leder und verfärben dieses. Wenn Ihr Auto helle Ledersitze hat, ziehen Sie die dunkle Lederjacke immer aus!

Pflege verschiedener Ledersorten


Sorgfältige Pflege verlängert die Lebensdauer Ihrer Lederjacke und verleiht ihr einen neuen Glanz. Bevor Sie mit der Pflegebehnadlung beginnen, sollten Sie herausfinden, aus welcher Art von Leder Ihre Jacke besteht, da verschiedene Ledersorten unterschiedliche Pflegebedürfnisse haben.

Anilinleder


Anilinleder ist besonders angenehm zu tragen, aber empfindlich und teuer. Bei diesem besonders schönem und makellosem Leder wird die Oberfläche oft nicht gefärbt, sondern verbleibt natürlich: Die Poren verharren offen und die Struktur des natürlichen Leders bleibt sichtbar. Anilinleder fühlt sich äußerst weich an und schmiegt sich an die Haut, ist aber sehr empfindlich gegen Flecken und Wasser. Sie erkennen Anilinleder daran, dass ein Wassertropfen in das Leder eindringt und es dunkel färbt.
Merkmale der Anilin-Lederpflege:
Anilinleder verblasst schnell, halten Sie das Leder daher immer von Sonnenlicht fern.
Kontakt mit Wasser vermeiden.
Die Imprägnierung von Anilinleder sollte mindestens alle acht Wochen erfolgen.

Glattes Leder

Glattes Leder ist eine Lederart, deren körnige Seite, d. h. die Seite, auf der das Haar ursprünglich gewachsen ist, äußerlich behandelt wurde. Da die Oberfläche gehandhabt wurde, wurden die Poren geschlossen, deswegen ist diese Lederart angenehm und weich. Die zusätzliche Farbschicht versiegelt das Leder, weshalb es haltbarer wird und aus diesem Grund gerne für Lederjacken genutzt wird. Die ursprüngliche Maserung ist jedoch nicht mehr sichtbar, sodass häufig Hautstücke mit Narben oder unschönen Flecken als Grundmaterial verwendet werden. In einigen Fällen wird anschließend eine künstliche Textur auf dem Leder verarbeitet, um die Ledertextur nachzuahmen.
Merkmale der glatten Lederpflege:
Das glatte Leder ist wasserabweisend, aber ein Regenmantel bleibt bei starken Niederschlägen immer noch obligatorisch.
Hier ist es genug, die Lederjacke aus glattem Leder alle 12-15 Monate wasserabweisen zu bearbeiten.
Polieren Sie eine glatte Lederjacke nur zu besonderen Anlässen, denn zu häufiges Polieren führt zu Verfärbungen des Leders.

Wildleder

Wildleder muss nicht von wilden Tieren stammen - jedes raue Leder wird im Volksmund Wildleder genannt. Die Wildleder-Oberfläche ist geschliffen, ist als Nubuk bekannt. Sie erkennen Wildleder an seiner samtigen Oberfläche, die in verschiedene Richtungen lackiert werden kann. Nubukleder ist sehr angenehm zu tragen, aber auch äußerst empfindlich. Bei unsachgemäßer Pflege und Lagerung wird es fettig und glänzend.
Merkmale der Wildlederpflege
Einfach mit Spray imprägnieren, nicht reiben.
Kann trotz der Imprägnierung nicht im Regen getragen werden.
Nicht mit Öl einfetten, da sonst Verfärbungen auftreten.
Nicht polieren.
Wenn es ölige Stellen gibt, verwenden Sie spezielle Pads, um das Leder wieder aufzurauen.

 

Reinigung und Pflege von Lederjacken


Lederjacken können mit geeigneten Pflegeprodukten gereinigt und gepflegt werden. Wählen Sie je nach Ledertyp das richtige Lederpflegeprodukt. Wenn Sie sich für die Behandlung großer Lederpartien entscheiden, verwenden Sie am besten Sprays. Dies stellt sicher, dass das Mittel gleichmäßig aufgetragen wird. Für kleine Flecken bieten wir Reinigungs- und Pflegeschaum mit praktischen Spendern an.
Sorgfalt und Regelmäßigkeit sind beim Umgang mit Lederbekleidung wichtig. Hier geht es weniger um die Menge der Reinigungs- und Lederpflegeprodukte als vielmehr um die Häufigkeit der Anwendung. Lederjacken sollten vor dem ersten Tragen eingeweicht werden. Dies gilt insbesondere für Leder-Motorradjacken. Dieses Kleidungsstück muss besonders widerstandsfähig gegen Wind, Regen und Licht sein. Talg und spezielle Lotionen, die insbesondere feuchtigkeitsspendend und schützend wirken, bieten ausreichenden Schutz.
Von Zeit zu Zeit sollten Sie Lederpflegemittel auf alle Lederwaren auftragen. Durch Einreiben einer Lederjacke mit Lederpflegemittel wird verlorenes Öl wiederhergestellt, um die Lederjacke vor dem Austrocknen und Brechen zu schützen. Verwenden Sie jedoch nicht zu viel, da die Poren sonst verstopfen, die Farbe sich verändert und die Lebensdauer verkürzt wird. Tragen Sie Conditioner nur dann auf, wenn sich die Jacke trocken oder steif anfühlt. Beachten Sie bei der Auswahl des richtigen Produkts Folgendes:


+ Überprüfen Sie das Etikett, um sicherzustellen, dass das Erzeugnis für Ihren Ledertyp geeignet ist. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie eine Wildleder- oder Nubukjacke tragen.


+ Verwenden Sie am besten reines Nerzöl oder andere natürliche tierische Öle. Dies kann das Leder allerdings dunkler machen!


+ Produkte, die Wachs oder Silikon enthalten, können das Leder austrocknen, sind jedoch billiger und verfärben sich nicht.


+ Verwenden Sie niemals Produkte, die Mineralöl oder Erdöl enthalten. Dies könnte Ihre Jacke ruinieren. Vermeiden Sie auch Sattelseifen, zumindest auf unbeschichtetem Leder ohne wasserabweisende Oberfläche.
Entfernen Sie Salzablagerungen mit einem weichen Tuch. Bei feuchtem Winterwetter können sich kleine Salzablagerungen auf dem Leder bilden. Wischen Sie das Salz sofort mit einem feuchten Tuch ab, um trockene und spröde Stellen zu vermeiden. Lassen Sie Ihr Leder an der Luft trocknen und tragen Sie dann Lederpflegemittel auf die betroffene Stelle auf.

 

Wie werden Lederpflegeprodukte eingesetzt?


Verwenden Sie am besten spezielle Pinsel, Lappen oder Gummitücher, um eine Vielzahl von Lederpflegeprodukten aufzutragen und damit zu arbeiten. Allerdings ist nicht jede Bürste oder jedes Tuch gleichermaßen für die Hautpflege geeignet. Um die Fasern des natürlichen Materials nicht zu beschädigen, haben Bürsten und Lappen unterschiedliche Eigenschaften, die genau der Ledersorte entsprechen.

Polierbürsten haben sehr weiche Rosshaarborsten, die dem Leder einen schönen Glanz verleihen. Die Reibung der Borsten gegen die Oberfläche des Materials und die daraus resultierende Wärme schmelzen das Wachs und sorgen für eine bemerkenswert glatte Oberflächenstruktur. Zugleich ist es auch ratsam, Polierbürsten mit verschiedenen Borstentönen zum Polieren von Lederwaren zu verwenden.
Mit den steifen Borsten der Schmutzbürsten können Sie groben Schmutz leicht entfernen. Bürsten werden normalerweise aus Schweineborsten oder Naturfasern aus Agavenblättern hergestellt. Andererseits haben die Borsten von Schlammbürsten aus synthetischen Fasern schärfere Kanten, die für weiches Leder nicht geeignet sind.
Mit den Applikationsbürsten können Sie eine pflegende Creme beispielsweise auf Lederschuhe auftragen und schwer zugängliche Stellen erreichen. Die Bürsten sind mit einem Griff oder als Tiegelbürste erhältlich, die in verschiedenen Größen lieferbar ist. Unsere Empfehlung: Verwenden Sie unterschiedliche Pinsel für diametrale Lederfarben - dies verhindert Farbmischungen und verursacht beim Auftragen keine unschönen Verfärbungen. Nach dem Gebrauch der Bürsten können Sie die hartnäckigen Borsten leicht mit einer milden Seifenlösung reinigen.
Mit speziellen Messingbürsten können Sie die Oberfläche von Veloursleder sanft aufrauen und so behutsam säubern. Auf der anderen Seite sind Bürsten aus Gummi oder Wildschweinborsten ideal zum Reinigen des empfindlicheren Nappaleders.
Reinigungsgummis sind sowohl für glattes als auch für Wildleder erhältlich. Sie können Flecken mit bequemen Gummibändern gut „abreiben“, sollten das Leder aber nicht überdehnen. Nach der Reinigung ist es ratsam, das Leder mit einer Pflegecreme zu behandeln oder zu sättigen.
Leichter Schmutz kann mit einem feuchten Tuch von Lederprodukten entfernt werden. Sie sollten jedoch die Verwendung von Mikrofasertüchern vermeiden, da diese die Oberflächenstruktur des Leders beschädigen können. Verwenden Sie ein weiches Baumwolltuch, um eine Creme oder Politur aufzutragen. Spezielle Schaffell-Polierhandschuhe sind ideal für die Lederpflege.

 

Ordnungsgemäße Aufbewahrung Ihrer Lederjacke


Lederjacken sollten locker hängen. Sollte sich die Jacke in einem Koffer befinden, raten Spezialisten, die Lederjacke kurz vorher einzupacken und schnell wieder heraus zu nehmen, andernfalls kommen Falten auf. Um zu verhindern, dass das Leder schimmelt, sollte die Jacke nicht in Plastik oder in einem feuchten Keller aufbewahrt werden. Und noch ein Ratschlag der Experten: Geölte Jacken können Flecken verursachen und sollten von hellen Kleidungsstücken ferngehalten werden.
Sättigen Sie die Lederjacke so schnell wie möglich nach dem Kauf. Dies verhindert in erster Linie hässliche Wasserstreifen. Verwenden Sie am besten ein farbloses Lederspray. Tragen Sie von Zeit zu Zeit ein Lederpflegemittel auf, um ein Austrocknen der Lederjacke zu verhindern. Hier wird Nerzöl oder anderes natürliches Tieröl empfohlen. Lesen Sie vor dem Säubern Ihrer Lederjacke das Etikett. Entfernen Sie Staub mit einem weichen Tuch. So verhindern Sie Kratzer auf dem Leder. Beschichtetes Leder kann mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Hängen Sie Ihre Jacke an einen gepolsterten Kleiderbügel, dadurch wird verhindert, dass sich feine Falten bilden.
Wenn Ihre Jacke nass wird, trocknen Sie sie an der Luft. Wenn im Freien, dann im Schatten, um nicht in die Sonnenstrahlung zu kommen. Verwenden Sie nur spezielle Produkte, die für den Ledertyp geeignet sind. Wenn alles andere fehlschlägt: Bringen Sie die Jacke zu einem speziellen Lederreinigungsdienst.

FAQs

Woher wissen Sie, ob das Leder richtig imprägniert ist?


Geben Sie etwas Speichel auf ein unsichtbares Stück Leder. Eine Imprägnierung ist erforderlich, wenn die Feuchtigkeit schnell in das Leder eindringt.

 

Wie kann ich Flecken aus Wildleder entfernen?

Wenn der Fleck frisch ist, nehmen Sie die Feuchtigkeit mit einem Papiertuch auf, dabei die sauberen und trockenen Stellen nicht nass machen. Dies führt normalerweise zur weiteren Fleckenbildung. Daher empfiehlt es sich bei Flecken, die nicht entfernt werden können, die Dienste von Spezialisten zu nutzen.

 

Was ist der beste Weg, um eine Lederjacke aufzubewahren?


Legen Sie eine Lederjacke niemals in eine Plastiktüte, Leder muss atmen. Besser sind Stofftaschen, die ein geeignetes Klima bieten, damit wird das Leder nicht spröde oder zerkratzt.

 

Wie trockne ich eine Lederjacke nach der Reinigung?


Eine feuchte Jacke sollte im Schatten oder in einem Trockner mit dem Kaltprogramm luftgetrocknet werden. Wenn das Leder nicht mehr feucht ist, wird es normalerweise steifer. Wir empfehlen, die Jacke zu dehnen und anzuziehen, um sie wieder weicher zu machen. Bei Motorradausrüstung ist dies ein Muss.

 

Was soll ich tun, wenn ich mit Wildleder in den Regen komme?


Legen Sie niemals das Wildleder auf die Heizung. Besser: an der frischen Luft aufhängen, aber nicht in die Sonne. Licht macht das Material hart und spröde und die Farben verblassen. Sie können Wasserflecken mit einer Gummibürste in Richtung der Maserung abwischen.
                                            

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